Tipps & Tricks für deinen Sportschuh-Kauf
Bevor du dir ein neues Paar Sportschuhe zulegst, solltest du unbedingt zunächst einmal definieren, welchen Sport du in diesen Schuhen ausüben möchtest. Denn für unterschiedliche Sportarten werden ganz verschiedene Sportschuh-Typen empfohlen.
Bist du auf der Suche nach Laufschuhen, solltest du darauf achten, dass sie gut gepolstert und flexibel sind. Laufschuhe sind grundsätzlich sehr komfortabel und eignen sich sowohl für den Ausdauersport als auch für den Besuch im Fitnessstudio. Achte darauf, dass der Schuh gut passt – er sitzt optimal, wenn er etwas lockerer sitzt als dein Alltagsschuh und dennoch nicht zu groß ist. Orientiere dich bei der Wahl des Schuhmodells außerdem an deinen Lieblingslaufwegen. Bist du eher auf Waldwegen unterwegs, empfiehlt sich ein Schuh mit klarem Profil, der ausreichend Bodenhaftung gewährleistet. Joggst du vermehrt auf Straßen, eignen sich weiche Laufschuhe mit dicker, elastischer Sohle. Im Bestfall besteht der Schuh aus atmungsaktivem Material, sodass eine Überhitzung der Füße verhindert wird.
Übst du gerne dynamische Sportarten aus, wie zum Beispiel Tennis, deren Spiel mitunter aus schnellen Richtungswechseln besteht, solltest du zu einem Sportschuh greifen, der deine Füße gut stabilisiert und Stöße absorbieren kann. Der passende Sportschuh sollte von Beginn an bequem sein – es kann helfen, wenn du zur Anprobe direkt die Socken trägst, die du auch beim Sport trägst, sodass du die Socken-Schuh-Kombination testen kannst.
Dein neuer Sportschuh darf auch gerne ein Hingucker sein! Abgesehen von seiner Passform, soll dein Schuh dir natürlich auch optisch gefallen. Wähle den Schuh, der dir gefällt und in dem du dich wohlfühlst.
Denke daran: Auch ein hochwertiger Sportschuh hält nicht ewig. Stark beanspruchte Schuhe haben nach spätestens 700 Kilometern ausgedient. Am besten kaufst du dir bereits zuvor das neue Schuhpaar und läufst es ein. So gelingt der bequeme Wechsel zum neuen Sportschuh.
Welche Arten von Laufschuhen gibt es?
Laufschuhe lassen sich in unterschiedliche Kategorien einteilen. Als Erstes lassen sich alle Laufschuhe in stabil und neutral unterscheiden. Stabilschuhe unterstützen deine Laufbewegung und wirken so Überpronation entgegen, Neutralschuhe greifen hingegen nicht in deine Bewegung ein. Wenn du mehr darüber wissen willst, schau doch einmal hier vorbei: Pronation oder Supination? Bin ich eigentlich noch ganz neutral? Zusätzlich lassen sich Laufschuhe noch in Straßenlaufschuhe und Trailschuhe unterteilen. Wie die Namen vermuten lassen, sind Straßenlaufschuhe für Laufen auf hartem, ebenem Untergrund gemacht. Sie bieten die richtige Dämpfung, um die harten Stöße durch den Asphalt abzufangen und ihre Sohle ist flach und ohne Stollen. Trailschuhe bieten dir stattdessen die Möglichkeit, Läufe abseits der Straße auf unbefestigten Wegen zu absolvieren. Sie schützen deine Füße von oben und die Sohle gibt dir durch Stollen oder andere Elemente verbesserten Grip. Mehr zu Trailschuhen kannst du hier erfahren. Bei den Straßenlaufschuhen lassen sich noch einmal die Lightweight-Trainer hervorheben. Diese besonders leichten Laufschuhe sind auf Performance ausgelegt und somit optimal für schnelle Läufe im Training und Wettkampf geeignet.
Wie wichtig ist die Laufschuhdämpfung?
Enorm! Das bedeutet aber nicht, dass möglichst viel Dämpfung das Beste ist. Viel wichtiger ist es stattdessen, die richtige Dämpfung für dich persönlich zu finden. Hier spielen die eigenen Vorlieben die wichtigste Rolle. Wer es so bequem wie möglich mag, setzt auf eine weiche Dämpfung mit hohem Komfortfaktor, wer schnell sein will, benötigt eine reaktive Dämpfung, die immer wieder Energie freisetzt. Mehr über die Dämpfung von Laufschuhen kannst du hier nachlesen.